Die Entscheidung für eine zusätzliche, finanzielle Absicherung in Phasen der Arbeitslosigkeit erscheint immer mehr Menschen in Deutschland wichtig, so dass die Frage nach der bestmöglichen Absicherung aufkommt. Wie in allen Sparten des modernen Versicherungswesens streben Interessenten einen umfangreichen Schutz mit vielen Leistungen ab, der monatlich zu einem fairen Beitrag zu finanzieren sein sollte. Wer vor dem Vertragsabschluss weiß, auf welche Leistungselemente er genau zu schauen hat, wird schnell die geeignete, private Arbeitslosenversicherung finden. Einige Kriterien sollten beim Vergleich der verschiedenen Angebote eine wesentliche Rolle einnehmen und können so zu einem entscheidenden Faktor werden, für welche Gesellschaft man sich beim Abschluss der Versicherung entscheidet.
Das Leistungsspektrum der privaten Arbeitslosenversicherung betrachten
Der wohl wichtigste Punkt bei der Auswahl einer Versicherung zur Arbeitslosigkeit ist die ausreichende Leistungshöhe, die der Vertrag im Falle einer kurzen oder längerfristigen Phase der Arbeitslosigkeit bietet. Im Regelfall ist es bei allen Gesellschaften möglich, die Lücke zwischen dem letzten Nettogehalt und den staatlichen Arbeitslosengeldern zu schließen, allerdings kann diese Freiheit je nach Tarif eingeschränkt sein. Beispielsweise gewähren viele Gesellschaften einen Maximalbetrag, der monatlich für die Absicherung des Risikos ausgezahlt wird. Natürlich kann dieser für die individuelle Situation ausreichen, dennoch sollte überprüft werden, ob sich dauerhaft diese Einschränkungen ergeben, um auch zukünftig bei Gehaltserhöhungen u. ä. einen ausreichenden Schutz zu genießen. Je nach Vertragsart lassen sich auch feste Summen als monatliche Zahlung im Falle einer Arbeitslosigkeit festlegen, was die Beitragshöhe überschaubar hält, im Zweifelsfall jedoch nicht für einen gehobenen Lebensstandard ausreichen muss.
Wartezeiten bis zur Leistungsgewähr kurz halten
Die Versicherungen in Deutschland schützen sich durch Wartezeiten vor dem Risiko, dass ein Versicherter erst kurz vor einer drohenden Arbeitslosigkeit einen entsprechenden Tarif abschließt und ohne große Beitragszahlungen lange von Leistungen der Gesellschaft profitiert. Branchenüblich sind Wartezeiten von zwei Jahren, die zwischen der ersten Beitragszahlung und der potenziell ersten Leistung aus dem abgeschlossenen Vertrag zu vergehen hat. Je nach Tarif und Versicherer kann von dieser Regel abgewichen werden, wobei natürlich eine umso kürzere Wartezeit einen Vorteil für den einzelnen Versicherten darstellt. Da nur wenige Menschen die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes über einen Zeitraum von mehreren Jahren abschätzen können, sollte jeder eine private Arbeitslosenversicherung finden, bei der die Wartezeit so kurz wie möglich ausfällt. Natürlich sollten im Umkehrschluss nur für eine sehr kurze Wartezeit keine erheblichen Leistungseinbußen in Kauf genommen werden, eine ausreichende Leistungshöhe zu einem fairen Beitrag sollte weiterhin bei einem sachlichen und rechnerischen Vergleich im Vordergrund stehen.
Eine faire Beitragshöhe für die Arbeitslosenversicherung finden
Das Risiko einer drohenden Arbeitslosigkeit ist in den letzten Jahrzehnten spürbar gewachsen, auch den Versicherungen in Deutschland ist dies bewusst. Die Absicherung des Risikos Arbeitslosigkeit bringt daher aus verständlichen Gründen einen höheren Beitrag als z. B. eine Haftpflicht- oder Unfallversicherung mit sich, deren Risiken als geringer eingeschätzt werden. Durch diese Tatsache ergibt sich ein erhebliches Spektrum in den Kosten für einen solchen Versicherungsschutz, vor dem Abschluss ist hier also genauer zu vergleichen als bei Versicherungssparten mit einem geringen Beitragsniveau. Wer die passende Arbeitslosenversicherung finden möchte, sollte zunächst für sich eine geeignete Leistungshöhe festlegen, die zum Erhalt des eigenen Lebensstandards ausreicht. An diesem Wert orientiert sollten verschiedene Tarife überprüft werden, um eine Minimierung des monatlich zu zahlenden Beitrags zu erreichen.